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It's me, Julie: 02 Oktober 2006
 

Montag, 2. Oktober 2006

Auszug, Umzug und Einzug in ein neues Leben

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welch eine melodramatische überschrift.
aber so ungefähr fühle ich mich nun wirklich.
spätestens mit 14 war in mir der wunsch von zu hause auszuziehen so sehr gewachsen, dass ich es kaum erwarten konnte. und doch ist es nun relativ spät. und während ich am packen bin, weiß ich auch wieso.
alles fällt mir in die hände. fotos von dem ex, alte klausuren, briefe, bilder, erinnerungen über erinnerungen... und was längst abgeschlossen geglaubt war, wird nun doch abgeschlossen in einem mal mehr mal minder schweren prozess.
ja einige tränen fließen, auch wenn ich die traurigen augen meiner mama sehe.

aber ich weiß auch, was mich erwartet.
ich habe keine andere wahl als meine shoppingsucht zu überwinden, sonst kann ich nämlich nichts zu essen kaufen.
wobei, eine neue figur wäre auch super. und dann sehen die schönen klamotten gleich noch schöner aus. und ich... auch. vielleicht.

ich werde ganz allein wohnen, zumindest stehe ich allein im mietvertrag. wenn k doch hier und da ein bisschen miteinzieht hab ich natürlich nichts dagegen. zumindest prinzipiell nicht.
wenn ich nun aber doch die eine oder andere nacht allein verbringe, und das werde ich über kurz oder lang, muss ich auch diese ängste überwinden. die ängste vor monstern. wovor hatte ich all die zeit angst? mensch, das leben ist nun echt kein ponyhof.

und wie mir ein lieber verbindungsfreund nun immer wieder sagte, endlich werde ich in das richtige kölner studentenleben eintauchen dürfen. also saufen bis zur vorlesung und... ähm, und was noch gleich? ich freu mich auf die sportkurse. ehrlich. ich hab mitterweile sogar kochen gelernt, mit richtigem gemüse.
meine mutter war schon sehr geschockt als ich das sauerkraut wegen seiner vitamine aß, obwohl ich es wirklich, richtig mega eklig finde. ein bisschen geschockt bin ich auch, das muss ich zugeben.

verdammt, ich werde erwachsen.

nur vorher muss ich noch renovieren. und all die sachen rüber bringen. und einen job finden. oder zwei.

und vor lauter aufregung ergeht es mir wie damals, vor meinen geburtstagen. ich kann nicht schlafen. aber ich bin auch nicht müde. ich liege nur in meinem bett und will, dass der tag schneller da ist und lieber noch schneller vorbei ist. denn bad putzen, küche putzen, abkleben, streichen, putzen, möbel schleppen und aufbauen und wieder putzen ist nicht meine lieblingsbeschäftigung.
es ist ja auch nicht so, als würde keiner helfen. aber meine freunde darum zu bitten mag ich auch nicht, ich appelliere nur wenig gern an das pflichtgefühl der menschen. hach.

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Zuletzt aktualisiert: 27. Sep, 22:46

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